Unternehmen veröffentlichen ihren CO2-Fußabdruck in ihren Jahres- bzw. Nachhaltigkeitsberichten. Genauso wie bei unseren persönlichen CO2-Fußabdruckrechnern, sind diese Zahlen oft schwer zu interpretieren. Hier kannst Du den berichteten CO2-Fußabdruck eines Unternehmens eingeben und wir berechnen den Kill-Score, indem wir diesen Wert mit dem Faktor multiplizieren, der laut akademischen Studien einen CO2-Fußabdruck in zukünftige Klimatote übersetzt.

Wir könnten Dir natürlich die Arbeit abnehmen und die Daten direkt einspeisen. Aus rechtlichen Gründen machen wir es jedoch etwas komplizierter.

Bei Unternehmen ebenso wie bei uns selbst ist die Frage nach der Verantwortung natürlich nicht trivial. Die geschätzten 60.000 zukünftigen Klimatoten, die mit den DAX40-Unternehmen verbunden sind, berücksichtigen nur die direkten Emissionen der Firmen und die indirekten Emissionen aus eingekaufter Energie. Typischerweise sind die hier nicht berücksichtigen indirekten Emissionen aus Lieferketten und Produkten vier- bis fünfmal so hoch, was die Opferzahlen entsprechend erhöhen würde. Aber belasten diese durch Produkte verursachte Emissionen dann nicht wieder unseren individuellen Kill-Score? Oder sind doch Länder bzw. die Politik insgesamt für den Kill-Score verantwortlich?

Die Frage ist, welche Menschen hinter diesen Firmen stecken. Durch unsere Finanzanlagen sind es unter anderem wieder wir selbst. Der Finanz-Kill-Score ist dann der Anteil an zukünftigen Klimatoten über unsere Finanzanlagen.

P.S.: Wer doch etwas faul ist, den CO2-Fußabdruck 2021 für deutsche Unternehmen selbst rauszusuchen, findet sie dankenswerterweise aufgelistet hier in einem Artikel des Handelsblatts. Viel Spaß beim Rechnen.